Fragen und Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Was kostet der Unterricht?

Kurzantwort: Die genauen Preise erfragen Sie bitte telefonisch.

Über das Unterrichtshonorar möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern, sondern bitte Sie diesbezüglich um ein persönliches Gespräch am Telefon. Ich versichere ihnen aber schon hier, dass dieses verglichen mit gleichartigen Angeboten im Saarbrücker Raum eher günstig ist. Wichtig ist, dass das Unterrichtshonorar nur in einer anfänglichen Probezeit stundenweise bezahlt wird. Nach Unterzeichnung des Unterrichtsvertrages wird eine monatlich gleichbleibende Zahlung vereinbart, wie es auch bei anderen professionellen Kollegen und an Musikschulen üblich ist.

Siehe hierzu: Unterricht

Was kostet eine neue Gitarre?

Kurzantwort: Für den Anfang rechnen Sie mit ca. 100 bis 400 Euro.

Im Vergleich mit anderen Musikinstrumenten kann man eine Gitarre recht günstig erwerben. In der Vorweihnachtszeit bieten manche Discounter Instrumente für 50 bis 100 Euro an. Hier handelt es sich um Gitarren für Kinder (1/2 oder 3/4 Gitarren), manchmal auch um große Instrumente für Erwachsene (4/4 Gitarren). In der Regel sind diese brauchbar, d.h. sie lassen sich stimmen und die gegriffenen Töne haben die richtige Tonhöhe. Der leichten Spielbarkeit wegen haben sie eine sehr niedrige Saitenlage, welche zu Nebengeräuschen beim Spielen führen kann. Die Tonfülle und Klangschönheit dieser Instrumente ist gering und ich empfehle deshalb, wenn der ernsthafte Entschluss gefasst wurde, sich mit dem Gitarrenspiel zu beschäftigen, gleich mit einem wertvolleren Instrument zu beginnen, oder möglichst bald auf ein solches zu wechseln. Für diese Instrumente, die eine leichte Spielbarkeit ohne Nebengeräusche, einen vollen Ton und eine gute Stimmmechanik bieten, muss man für Kinder mit einem Preis zwischen 150 und 250 Euro und für Erwachsene mit einem ab 300 Euro rechnen. Ab dieser Grenze macht sich jede Preissteigerung in 100-Euro-Schritten durch eine höhere Qualität bemerkbar.

Ein sehr gutes Instrument für fortgeschrittene Schüler kostet um die 1000 Euro.

Erhalte ich Einzel- oder Gruppenunterricht?

Kurzantwort: In der Regel findet Einzelunterricht statt.

Im privaten Musikunterricht ist es besonders wichtig, dass der Lehrer sich auf die Bedürfnisse, mitgebrachten Fähigkeiten und Kenntnisse des Schülers einstellen kann und die Unterrichtsplanung auf diese ausrichtet bzw. daran anknüpft. Diese Individualität kann im Gruppenunterricht nicht gewährleistet werden. Schon bei nur zwei Schülern wird sich nach kurzer Zeit eine unterschiedliche Lerngeschwindigkeit herausstellen, die eine optimale musikalische Entwicklung des einzelnen beeinträchtigt. In Ausnahmefällen, wenn die Schüler selbst den Wunsch äußern, gemeinsam unterrichtet zu werden, bin ich jedoch gerne bereit, auch diese Möglichkeit anzubieten.

Siehe hierzu: Gedanken - Über Unterricht

Wie lange brauche ich, bis ich spielen kann?

Kurzantwort: Man braucht ca. ein bis vier Jahre.

Nach ca. einem bis eineinhalb Jahren können einfache Melodien gespielt, Lieder mit wenigen Akkorden begleitet und die ersten Solostücke eingeübt werden. (Solostück = gleichzeitiges Spiel von Melodie und begleitenden Tönen)

Da es Musik gibt, die hohe und höchste Anforderungen an das musikalische und instrumental-technische Vermögen des Spielers stellt, ist auch eine Unterrichtsdauer von zehn und mehr Jahren keine Seltenheit. Letztlich entscheidet der Schüler selbst über die Zeit, in der er die Hilfe eines Lehrers für nötig hält.

Siehe hierzu: Gedanken - Über Unterricht

Ab wie viel Jahren kann ein Kind mit dem Gitarrenspiel beginnen?

Kurzantwort: Ab sechs Jahren ist ein Beginn sinnvoll.

Ein Unterrichtsbeginn ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr ist in den meisten Fällen möglich und auch empfehlenswert. Die Feinmotorik ist bei den Kindern dann schon ausreichend ausgebildet und geschult und die Wissbegierde durch den Schulbeginn geweckt und in der Regel groß. Das Notenlesen wird gleichzeitig mit dem Lesen erlernt und wie dieses als etwas Selbstverständliches betrachtet. Ein früherer Unterrichtsbeginn, wie etwa beim Klavier oder der Geige möglich, erscheint mir nicht sinnvoll, weil sich der Gitarrenspieler dadurch, dass er die Gitarre hält, kaum selbst noch bewegen kann. Das ist für Kinder ein Problem. Hinzu kommt, dass die Bewegungsabläufe der beiden Hände verschiedenartig und kompliziert sind, wodurch jüngere Kinder überfordert sein können.

Siehe hierzu: Gedanken - Über Unterricht mit Kindern

Kann ich als Erwachsener noch mit dem Gitarrenspiel beginnen?

Kurzantwort: Ja.

Erwachsene können grundsätzlich in jedem Alter mit dem Gitarrenspiel beginnen. In der Regel wird im Vergleich mit Kindern zunächst schneller gelernt, da auf ein größeres Vorwissen zurückgegriffen werden kann und das logische Denken geübt ist. Die Schwierigkeit liegt eher darin, dass in fortgeschrittenem Alter erworbenes Wissen und erworbene Fertigkeiten nicht mehr so tief im Gedächtnis verankert werden. Auf jeden Fall wirkt sich das Erlernen von etwas Neuem positiv auf die „Fitness“ im Kopf aus und ist schon allein aus diesem Grunde sinnvoll.

Siehe hierzu: Gedanken - Über Unterricht mit Erwachsenen

Kann ich eine Leihgitarre bekommen?

Kurzantwort: Ja.

Wenn Sie am Anfang noch keine eigene Gitarre haben und sich vielleicht auch noch nicht sicher sind, ob das Gitarrenspiel für sich oder Ihr Kind das richtige Hobby ist, stelle ich Ihnen gerne eine Leihgitarre zur Verfügung. Habe ich kein Leihinstrument mehr vorrätig, so können Sie mit meiner Hilfe eine Gitarre erwerben, die ich Ihnen, wenn Sie nach kurzer Zeit den Unterricht doch nicht fortsetzen wollen, gegen einen geringen Preisabschlag abkaufe, um sie an einen nachfolgenden Schüler weiterzugeben. Selbstverständlich ist eine Leihgitarre nur eine Übergangslösung. Längerfristig brauchen Sie ein eigenes Instrument.

Bieten Sie ein Probezeit an?

Kurzantwort: Ja.

Wenn Sie sich nach den ersten Unterrichtstunden noch nicht sicher sind, ob Sie den Gitarrenunterricht dauerhaft fortsetzen wollen, habe ich dafür volles Verständnis. Deshalb biete ich Ihnen gerne eine Probezeit an, die ich auch über ein oder zwei Monate erstrecken kann, damit Sie ausreichend Zeit haben, das Unterrichtsangebot zu prüfen. Solange werden auch nur die gegebenen Unterrichtsstunden vergütet und zum Ende des jeweiligen Monats abgerechnet. Nach Abschluss dieser Probezeit und wenn Sie sich entschließen, den Unterricht fortzusetzen, werden wir einen Unterrichtsvertrag abschließen, der ein monatlich zu zahlendes, gleich bleibendes Honorar und eine Kündigungsfrist vorsieht. Beides ist wichtig, um eine finanzielle Planungssicherheit zu ermöglichen.

Siehe hierzu: Unterrichtsbedingungen

Bin ich musikalisch genug, um eine Instrument zu erlernen?

Kurzantwort: Wenn Sie diese Frage stellen oder den Wunsch verspüren zu musizieren, wahrscheinlich ja.

Eine Ferndiagnose, ob sie musikalisch sind oder nicht, ist mir natürlich nicht möglich. Sicher bin ich mir aber, dass schon die Freude am Musikhören und auch der Wunsch, selbst zu musizieren, deutliche Zeichen für eine vorhandenen Musikalität darstellen. Dass man meint, nicht gut singen zu können, ist, wie oft gedacht wird, jedoch kein sicheres Zeichen für fehlende Musikalität. Hierfür kann auch die physische Disposition des Stimmapparates ein Grund sein. Andere musikalische Fähigkeiten wie Rhythmus- und Taktgefühl, ein Gedächtnis für Tonhöhen und Melodien sowie ein Empfinden für „richtige und falsche“ Zusammenklänge sind meistens im Ansatz vorhanden und lassen sich durch Training beträchtlich steigern. Also haben Sie Mut und versuchen Sie es!

Braucht ein Linkshänder eine besondere Gitarre?

Kurzantwort: Nach meiner Erfahrung braucht er kein besonderes Instrument.

Ich konnte in meinem Unterricht bisher nicht feststellen, dass Linkshänder Nachteile hätten, wenn sie die gleiche Sitzhaltung einnehmen wie Rechtshänder. Aus diesem Grunde können sie auch die gleichen Instrumente spielen wie diese. Wie beim Sinfonieorchester zu sehen ist, wird auch dort, z.B. bei den Streichern, kein Unterschied zwischen Links- und Rechtshändern gemacht. Die Tasten des Klaviers sind auch immer auf die gleiche Weise angeordnet, die tiefen Töne links, die hohen rechts. Ein Spiel auch von Linkshändern ist problemlos möglich. Auf dem Klavier ist allerdings die Spielweise für beide Hände die gleiche. Auf der Gitarre haben die Hände unterschiedliche Bewegungsabläufe, die aber vergleichbar schwierig sind. Es ist also nicht so, dass eine Hand leichtere Bewegungen auszuführen hätte als die andere.

Hinzu kommt, dass es auch kaum Gitarren für Linkshänder gibt und die Auswahl beim Kauf sehr gering ist. Weiterhin würde man sich auch die Möglichkeit nehmen, auf einem anderen als dem eigenen Instrument zu spielen.

Nur ein Aspekt spricht eventuell für eine spezielle Linkshänder-Gitarre: Ist für den Linkshänder die linke Hand eher diejenige, mit der er spürt und Gefühle ausdrückt, wie ich als Rechtshänder es beim Nutzen der rechten Hand feststelle, so wäre es vielleicht auch richtig, die Töne mit der linken Hand zu gestalten. Dafür bräuchte er dann doch eine spiegelverkehrte Sitzhaltung und eine umgekehrt besaitete Gitarre.

Die Entscheidung hierüber liegt natürlich letztlich beim Schüler und ich stelle meinen Unterricht gerne darauf ein.

Kommen Sie auch ins Haus?

Kurzantwort: Gewöhnlich komme ich nicht ins Haus.

Hausbesuche mache ich in der Regel nicht, da sie mit einem großen Zeitaufwand verbunden sind. In seltenen Fällen mache ich Ausnahmen. Der Schüler vergütet dann die Fahrzeit wie Unterrichtszeit, zuzüglich Benzingeld. Die häusliche Umgebung des Schülers ist oftmals für den Unterricht eher ungeeignet und ein ungestörtes Arbeiten dann schwierig. In meinen, ausschließlich dafür ausgestatteten Unterrichtsräumen habe ich auch alle Materialien direkt zur Hand und kann den Unterricht flexibel gestalten, so dass die Qualität steigt. Deshalb halte ich es für besser, dort zu unterrichten. Insbesondere für Kinder ist es sinnvoll, den Lernort von dem des alltäglichen Spiels zu trennen, um dem Unterricht eine darüber hinausgehende Bedeutung zu geben.

Kann ich Gitarrenunterricht verschenken?

Kurzantwort: Das können Sie sehr gerne tun.

Ihre Idee finde ich sehr gut und sicher können Sie sich selbst einen Gutschein gestalten. Bitte informieren Sie sich vorher, ob der, den Sie beschenken wollen, sich auch wirklich für die Gitarre interessiert und Zeit für den Unterricht und das notwendige Üben aufbringen kann. In diesem Fall bin ich gerne bereit, in Absprache mit dem Beschenkten den Unterricht zu erteilen. Um wie viele Unterrichtsstunden es sich handeln soll und welche Kosten dafür anfallen, klären wir in einem Telefongespräch.

Was machen Sie eigentlich hauptberuflich?

Kurzantwort: Ich bin tatsächlich hauptberuflich Gitarrenlehrer.

Dies Frage wird hin und wieder gestellt und zeigt, dass oft eine ungenaue Vorstellung vom Berufsbild des privaten Musiklehrers besteht. Dieses kann ich gut verstehen, da das Lehren von Musik traditionell häufig „nebenbei“ betrieben wird. Manche an Schulen tätige Musiklehrer verdienen sich durch Instrumentalunterricht ein Zubrot. Auch im Kirchendienst stehende Musiker und Orchestermusiker üben vielfach nebenbei eine Unterrichttätigkeit aus, auch wenn das Lehren von Musik nicht Bestandteil ihrer Ausbildung war. In vielen Fällen hat dieser Unterricht trotzdem eine hohe Qualität, da er auf großer Fachkenntnis beruht. Fehlte in der Ausbildung aber der pädagogische und didaktische Bereich, so kann es zu Schwierigkeiten im praktischen Instrumentalunterricht kommen. Ganz problematisch wird es, wenn sich Hobbymusiker, die gar keine professionelle Musikausbildung und keinerlei didaktische Fachkenntnisse haben, als Musiklehrer betätigen. Schwerwiegende Fehler, die dem Schüler dauerhaft schaden, sind hierbei möglich. Um dieses zu vermeiden, wendet man sich am besten an einen an einem Konservatorium oder einer Musikhochschule professionell ausgebildeten Musiklehrer. Dieser übt den Beruf dann als Hauptberuf aus und gewährleistet dem Schüler die Sicherheit einer guten und umfassenden Ausbildung.