Aktuelles

An dieser Stelle sollen in größeren zeitlichen Abständen Hinweise auf aktuelle Ereignisse stehen, die das Thema Gitarre in irgendeiner Weise betreffen.
Sie bekommen hier Informationen, die Sie vielleicht interessieren oder die Ihnen nützlich sein können.

  • Musikunterricht in der Coronakrise - Die neue Realität

    17. Mai 2020
      Seit einiger Zeit ist auch der instrumentale Einzelunterricht wieder ausdrücklich erlaubt. Fast alle meine Schüler*innen nehmen nun regelmäßig am Unterricht teil. Nur wenige konnte ich bisher noch nicht „einfangen“, dies gilt z.B. für die aus Frankreich kommenden. Doch auch für diese wird sich in Kürze eine Lösung ergeben.   Ist also alles wie vorher? Nein, keineswegs!   Unterricht findet statt, aber in manchem anders als vorher, was aber kein Nachteil sein muss.  

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  • Musikunterricht und Corona- alternative Wege im Instrumentalunterricht

    25. März 2020
    Liebe Musik- und an der Gitarre Interessierte, egal, ob Sie schon lange den Musik- bzw. Gitarrenunterricht bei mir wahrnehmen oder ob Sie vielleicht gerade jetzt mit dem Gedanken umgehen, das Gitarrenspiel zu erlernen, ich begrüße Sie sehr herzlich in diesen ungewöhnlichen Zeiten. Den Erstgenannten möchte ich an dieser Stelle einen besonderen Dank für ihre z.T. schon jahrelange Treue und das in mich gesetzte Vertrauen aussprechen. Dieses primitive und völlig überflüssige Corona- Virus, nicht Fisch und nicht Fleisch, nicht Mensch, Tier oder Pflanze, ist gerade dabei, unser gesamtes Leben auf den Kopf zu stellen. Ich denke, wir sollten uns das nicht gefallen lassen. Wichtig ist es jetzt, Mittel und Wege zu finden, schnell umsetzbare Lösungen, damit umzugehen.  

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  • Buchempfehlung und Gedanken zum Tode von Joao Gilberto

    07. Januar 2020
    Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den Namen João Gilberto nicht kannte, als mir ein Schüler das Buch „ Hobalala: auf der Suche nach João Gilberto“(erschienen 2011 bei Rogner& Bernhard) in die Hand drückte. Wie ich mittlerweile gelernt habe, handelt es sich um den Erfinder oder zumindest Miterfinder der Bossa Nova, einer in Brasilien Ende der 50er Jahre auf der Basis der Samba neu entstandenen Stilrichtung der Popular- Musik, welche brasilianische Rhythmik, aus dem Jazz stammende Harmonik und elegische, am besten portugiesisch gesungene Alltagslyrik miteinander verbindet. Eines der berühmtesten Lieder im Stile dieser neuen Musik ist „The Girl from Ipanema“, von Gilberto nicht erfunden, aber von ihm und seiner Frau Astrud stilbildend interpretiert.

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  • Musik machen- etwas für jedes Alter

    03. Oktober 2019
    Denkt man darüber nach, warum das Musizieren, gleichgültig ob für junge oder ältere Menschen, eine sinnvolle und gute Beschäftigung ist, so lassen sich viele Gründe dafür finden. Sieht man davon ab, dass Musik für sich genommen schon etwas Schönes ist, wir uns also mit etwas Schönem beschäftigen dürfen, so gibt es durchaus noch weitere positive Nebeneffekte.

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  • Bin wieder für Sie da!

    22. August 2019
    Die Urlaubszeit neigt sich dem Ende zu und die Schulferien sind vorbei. Seit einer Woche unterrichte ich nun und die meisten meiner Schüler kommen wieder regelmäßig. Nur noch einige wenige, welche von den Schulferien unabhängig sind, lassen auf sich warten. Für mich ist dies eine schöne Zeit. Gerne tauche ich in die Regelmäßigkeit des Alltags ein. Das Unterrichten ist für mich keine Last, sondern Anregung und Freude, und die intensive Zusammenarbeit mit meinen Schülern und der uns verbindenden Musik tun mir gut.  

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  • "Vielsaitigkeit"

    29. April 2019
    Das Repertoire der Konzertgitarre besteht, wenn man es genau betrachtet, nicht nur aus der Musik, die für unser modernes Instrument geschrieben wurde. Die Konzertgitarre in der heutigen Form gibt auch es erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.   Manche halten es für richtig, sich als Künstler auf das Spielen der Musik seit dieser Zeit, denn vorher gab es unser Instrument ja nicht, zu beschränken. Man müsste dann auf den Vortrag der gesamten klassischen und barocken Musik sowie auf die riesige Anzahl von Werken der Renaissancemusik für die verschiedenen Zupfinstrumente dieser Zeit komplett verzichten.   Für mich ist dieses eine inakzeptable Vorstellung. Mir ist bei der Interpretation die klare Darstellung des inneren Gehalts der Musik wichtig und nicht so sehr die originale Klangfarbe, der man mit der Wiedergabe auf Originalinstrumenten natürlich näherkommen kann.  

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  • Gitarrenfrühling

    07. April 2019
    Nach einer gespannten Zeit der Stille ohne klassische Gitarrenmusik, denn es gab lange keine diesbezüglichen Konzerte im Saarland, kehrt diese nun gemeinsam mit den Zugvögeln aus südlichen Ländern und den ersten Frühlingsblüten zu uns zurück. Daniel Marx beginnt den Konzertreigen mit einem Solo-Rezital im Rathausfestsaal in Tholey, am 25.4.2019 um 19.00 Uhr. Sein Konzert ist Bestandteil der „Gitarrentage für Kinder und Jugendliche im Saarland“, welche mittlerweile schon auf eine mehrjährige Tradition zurückblicken können. Wie immer organisiert das aus Argentinien stammende Gitarrenduo und Ehepaar Ines Peragallo und Jose Pedroni diese außergewöhnliche Gitarrenwoche, die mir in vergleichbarer Form von keinem anderen Ort bekannt ist und die so das Saarland in besonderer Weise auszeichnet.  

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  • Ein Instrument mit vielen Möglichkeiten

    20. Januar 2019
    Auf der Website eines guten Freundes und lieben Kollegen las ich kürzlich folgende Sätze:   „Der Begriff ,Klassische Gitarre' beinhaltet nicht zwangsläufig die ,klassische Gitarrenliteratur'. Diese ist sowieso ab einem gewissen Niveau nur von sehr wenigen Menschen zu bewältigen. Es geht um die „klassische Gitarrentechnik“, die Grundlage für alle Stile ist.“   Diesen Sätzen könnte ich grundsätzlich zustimmen, denn das Besondere der Spieltechnik der klassischen Gitarre liegt gerade in ihrer Universalität. Sind ihre Grundlagen weitgehend verinnerlicht, so ist man in der Lage, sich allen Musikstilen zuzuwenden. Spezielle Anforderungen, die diese jeweils darüber hinaus stellen, können dann noch als Ergänzung hinzugelernt werden.  

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  • Segovia und seine Schüler

    21. Oktober 2018
    Andres Segovia gilt vielen als der bedeutendste Gitarrenvirtuose des 20. Jhds. Lange Zeit bot er alljährlich einen Meisterkurs in der spanischen Stadt Siena an, welcher von Gitarristen aus der ganzen Welt regelmäßig besucht wurde. Unter ihnen sind später berühmt gewordene Künstler wie etwa Oskar Ghilia, Barbara Polasek und Leo Witoszinsky, der schon ein Studium bei Luise Walker in Wien beendet hatte. Von diesen Meisterkursen gibt es dokumentarische Filmaufnahmen, die Segovia bei seiner Unterrichtstätigkeit zeigen. Einige dieser Aufnahmen sind aus den 60er - , weitere aus den 80er- Jahren des vorigen Jahrhunderts. Eine meiner Schülerinnen machte mich darauf aufmerksam, dass diese historischen Dokumente heute bei Youtube jederzeit abrufbar sind und schickte mir die entsprechenden Links, die ich nun an Sie weitergebe (siehe unten).  

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  • Gitarrendürre

    04. August 2018
    Mein letzter Beitrag an dieser Stelle war die Ankündigung eines Konzertes in Dillingen am 1.7.2018. Ich selbst konnte dieses leider nicht besuchen, da ich zu der Zeit schon in Berlin war, um an einer Sitzung des DTKV- Bundesverbandes (Deutscher Tonkünstlerverband) teilzunehmen. Sollte jemand das Konzert besucht haben, hoffe ich, dass es gefiel.   Die im Moment noch immer anhaltende Hitzeperiode macht das Üben für mich auch über die Sommerferien hinaus noch zu einer echten Herausforderung. Da mich aber nicht nur meine Frau, sondern auch die Lautenkomponisten Hans Judenkünig und John Dowland aus dem 16. Jhd, zumindest auf dem Notenpapier,in den Urlaub begleitet haben, konnte ich auch in Berlin, Hamburg und auf Sylt nicht ganz von der Gitarre lassen. Ähnlich mag es meinen Kollegen im Saarbrücker Raum gegangen sein.

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