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Was machen Sie eigentlich hauptberuflich?

Dies Frage wird hin und wieder gestellt und zeigt, dass oft eine ungenaue Vorstellung vom Berufsbild des privaten Musiklehrers besteht. Dieses kann ich gut verstehen, da das Lehren von Musik traditionell häufig „nebenbei“ betrieben wird. Manche an Schulen tätige Musiklehrer verdienen sich durch Instrumentalunterricht ein Zubrot. Auch im Kirchendienst stehende Musiker und Orchestermusiker üben vielfach nebenbei eine Unterrichttätigkeit aus, auch wenn das Lehren von Musik nicht Bestandteil ihrer Ausbildung war. In vielen Fällen hat dieser Unterricht trotzdem eine hohe Qualität, da er auf großer Fachkenntnis beruht. Fehlte in der Ausbildung aber der pädagogische und didaktische Bereich, so kann es zu Schwierigkeiten im praktischen Instrumentalunterricht kommen. Ganz problematisch wird es, wenn sich Hobbymusiker, die gar keine professionelle Musikausbildung und keinerlei didaktische Fachkenntnisse haben, als Musiklehrer betätigen. Schwerwiegende Fehler, die dem Schüler dauerhaft schaden, sind hierbei möglich. Um dieses zu vermeiden, wendet man sich am besten an einen an einem Konservatorium oder einer Musikhochschule professionell ausgebildeten Musiklehrer. Dieser übt den Beruf dann als Hauptberuf aus und gewährleistet dem Schüler die Sicherheit einer guten und umfassenden Ausbildung.